Die ganztägige landeskundliche Studienfahrt des Heimat- und Kulturkreises Roxel ins Rheiderland, organisiert und geführt von Prof. Dr. Klaus Temlitz, stieß auf sehr viel Zuspruch. Das Rheiderland (vermutl. von reid/ried = Schilf), zwischen der unteren Ems, der Dollart-Bucht und der niederländischen Grenze, ist größtenteils Marschenland.
Im Uferbereich an der Ems liegen seit alters her auf aufgeworfenen Erdhügeln Wurtendörfer und im Hinterland Einzelgehöfte in der sog. Alten Marsch, die bis zu 2,50m unter Meeresspiegelhöhe abgesunken ist. Durch den Dollart-Einbruch infolge schwerer Sturmfluten zwischen 1362 und 1509 verlor das Rheiderland fast die Hälfte seiner Fläche und viele Dörfer. Zwischen dem 16. Und 20. Jh. wurde dann etappenweise durch Deiche geschütztes, junges Marschenland zurückgewonnen, das von stattlichen Gehöften und Reihensiedlungen an Deichstraßen gekennzeichnet ist. Die Entwässerung der eingedeichten Marschen über Sieltiefs (Vorfluter) und Sieltore zur Ems hin besorgen heute starke Wasserpumpen in den Schöpfwerken am Emsdeich.
Die natur-, kultur- und wirtschaftsräumlichen Besonderheiten des Rheiderlandes wurden den Fahrtteilnehmern von Professor Temlitz an Standorten in Wurtendörfern, an Sielhäfen, auf Deichen, am Dollart und in den Marschen aufgezeigt und erläutert. Auch der schiefste Glockenturm der Welt (in Midlum) und das große Emssperrwerk oberhalb von Emden waren zu sehen. Zu Mittag im malerischen Siel- und Fischerdorf Ditzum genoss man landestypisch Scholle, Butt oder Krabben. Da das Rheiderland inmitten der an historischen Orgeln reichsten Region der Welt liegt, stand zum Abschluss ein Besuch im Organeum in Weener auf dem Programm, wo die Teilnehmer nicht nur eine ostfriesische Teetafel erwartete, sondern auch eine exklusive Vorführung des klanglichen Spektrums von Hausorgeln, Cembali, Clavichorden u.a.m. Begeistert von den landschaftlichen und musikalischen Eindrücken kehrten die Roxeler am Abend von der Fahrt zurück.
Im Uferbereich an der Ems liegen seit alters her auf aufgeworfenen Erdhügeln Wurtendörfer und im Hinterland Einzelgehöfte in der sog. Alten Marsch, die bis zu 2,50m unter Meeresspiegelhöhe abgesunken ist. Durch den Dollart-Einbruch infolge schwerer Sturmfluten zwischen 1362 und 1509 verlor das Rheiderland fast die Hälfte seiner Fläche und viele Dörfer. Zwischen dem 16. Und 20. Jh. wurde dann etappenweise durch Deiche geschütztes, junges Marschenland zurückgewonnen, das von stattlichen Gehöften und Reihensiedlungen an Deichstraßen gekennzeichnet ist. Die Entwässerung der eingedeichten Marschen über Sieltiefs (Vorfluter) und Sieltore zur Ems hin besorgen heute starke Wasserpumpen in den Schöpfwerken am Emsdeich.
Die natur-, kultur- und wirtschaftsräumlichen Besonderheiten des Rheiderlandes wurden den Fahrtteilnehmern von Professor Temlitz an Standorten in Wurtendörfern, an Sielhäfen, auf Deichen, am Dollart und in den Marschen aufgezeigt und erläutert. Auch der schiefste Glockenturm der Welt (in Midlum) und das große Emssperrwerk oberhalb von Emden waren zu sehen. Zu Mittag im malerischen Siel- und Fischerdorf Ditzum genoss man landestypisch Scholle, Butt oder Krabben. Da das Rheiderland inmitten der an historischen Orgeln reichsten Region der Welt liegt, stand zum Abschluss ein Besuch im Organeum in Weener auf dem Programm, wo die Teilnehmer nicht nur eine ostfriesische Teetafel erwartete, sondern auch eine exklusive Vorführung des klanglichen Spektrums von Hausorgeln, Cembali, Clavichorden u.a.m. Begeistert von den landschaftlichen und musikalischen Eindrücken kehrten die Roxeler am Abend von der Fahrt zurück.