Das Vereinsmitglied Dieter Pferdekamp gab im Frühjahr dieses Jahres den Anstoß zu diesem Projekt, dessen zentraler Text die Übersetzung der Tagebucheintragungen der Elisabeth Hömberg bildet, die von 1939 bis 1953 mit ihrem Ehemann, dem Historiker Albert K. Hömberg, in Roxel lebte. Über die Zeit des Zweiten Weltkrieges und über dessen Ende hinaus bis 1946 in Roxel berichtet sie anhand von Tagebuchaufzeichnungen und Briefen  in dem 1950 veröffentlichten Buch „Thy People, My People“. Das Roxel-Magazin enthält ausgewählte Auszüge des Buches, die ins Deutsche übertragen worden sind. Rahmentexte stellen die Autorin vor und ordnen ihre Aufzeichnungen in den historischen Zusammenhang ein.

Bei der Zusammenstellung des Roxel-Magazins hat Dieter Pferdekamp auch Zeitzeugen aus Roxel befragt und hat weitere Dokumente von  Roxelern als wichtigen Beitrag zur Bewahrung der Geschichte des Ortes in das Heft aufgenommen: Dies sind insbesondere Berichte von Martha Brintrup und ein Brief ihres Vaters Bernard. Auch Paul Wessendorf hat die Ereignisse in einem mehrseitigen Bericht festgehalten, der uns für dieses Magazin zur Verfügung gestellt wurde.

 Leider sind aus dieser Zeit nur wenige Bilder vorhanden, dennoch konnten einige Bilder ausfindig gemacht werden, die die Zeit um 1945 dokumentieren, und so fügen sich die Texte und Bilder zu einem kleinen Roxeler Geschichtsbuch der Kriegs- und Nachkriegszeit zusammen.